Nach einer erholsamen Pause in Franklin, die wir zum Teil mit Bootbauen verbracht haben, ging es für uns wieder in Richtung Norden, diesmal auf der westlichen Route.
Nach einigem Hin- und Herüberlegen entschlossen wir uns den Umweg zum Lake Pedder auf uns zu nehmen. Somit konnten wir zumindest einen kleinen Teil des Southwest National Parks, eines der letzten grossen , unberührten Gebiete mit Urwäldern auf Erden, entdecken. Der größte Teil des Parks ist nicht mit Strassen versehen und somit nur zu Fuß zu erkunden. Da wir aber nicht vier Wochen im tasmanischen Busch wandern wollten, entschieden wir uns für diese Alternative. Diese einzige Strasse existiert eigentlich auch nur, weil in den Siebziger Jahren ein riesiger Staudamm in dem Gebiet gebaut wurde. Der ursprüngliche Lake Pedder ist nicht mal ein Zehntel so groß wie der heutige. „Der schöne Westen – alles Naturkommerz“ weiterlesen
Der Süden von Tasmanien
Unsere Reise führte uns in den letzten Tagen direkt nach Tasman Peninsula, die kleine Halbinsel, die südöstlich an Tasmanien hervorragt. Es erwartete uns zunächst eine riesige Felsküste. Beworben wird sie mit „Die steilsten Felsklippen in der südlichen Hemisphäre“. Schon gigantisch, was da in die Tiefe ragt. Neben zwei Aussichtspunkten, wo wir die ganzen Formationen bestaunen konnten, gab es auch noch spezielle Gebilde. Zuerst kamen wir wieder einmal zu einem Blowhole, wo das Wasser einen Spalt aus dem Stein geschürft hatte und es wieder ein paar Meter in die Luft spritzte, wenn die Wellen mit genug Schwung dagegen krachten. Deutlich faszinierender waren aber der Tasman Arch, der ein riesiges Tor aus Stein zum Meer darstellte und Devils Kitchen (Teufels Küche), wo das Wasser Massen von Gestein abgetragen hat und danach die Decke der Formation in sich zusammenfiel. Leider konnte man die Größe der „Küche“ nur schwerlich auf einem Foto festhalten. „Der Süden von Tasmanien“ weiterlesen
Tassie – lang ersehnt und schnell genossen
Nach der langen Erwartungsphase durften wir nun endlich die Spirit of Tasmania betreten und nach Tasmanien übersetzen. Nach einer langweiligen 10stündigen Fahrt erreichten wir Devonport und verkrochen uns ganz schnell auf einem Campingplatz.
Am nächsten Tag ging’s aber sofort los mit der Erkundungstour. Der Weg führte uns geradewegs zu der für tasmanische Verhältnisse großen Stadt Launceston. Zuerst genossen wir die für uns doch eher kleine Stadt und bewunderten schöne viktorianische Häuser. Danach führen wir nur 3 km weiter und fanden uns in der spektakulären Catarac Gorge (Schlucht) wieder. Der untere Pool lud fast zum baden ein, wäre es nicht zu frisch gewesen. Wir umwanderten das untere Basin über eine Hängebrücke und spazierten noch ein wenig die Schlucht entlang. Die 15-minütige Sesselliftfahrt sparten wir uns, es war jedoch schön mit ansehen wie die Sitze an der längsten Seilbahn ohne Zwischenstütze in der Luft hingen. „Tassie – lang ersehnt und schnell genossen“ weiterlesen