Oh Mann, Bangkok….

Nun sind wir endlich in Bangkok angekommen. Nach 10 Stunden unbequemem Flug, keinem Schlaf und einem gehörigen Jetlag sind wir aus dem Flieger ausgestiegen und wir wussten erst einmal gar nichts. Wir fragten uns, wo wir eigentlich hin müssen. Wir haben vorher in einer Bangkok-Reisefüher-App gelesen, dass es seit 2009 eine Expresszug-Verbindung zwischen Flughafen und Innenstadt gibt. Und nach kurzem Umschauen und Rätseln haben wir die Ticketstation und das Gleis gefunden. In Bangkok selbst mussten wir noch einmal in den Skytrain umsteigen, um dann mit diesem in unser Hotel zu gelangen.
Unsere Suite haben wir mit Wohlwollen begrüßt: schöne Möbel, eigene Küche und alles super sauber. Auch der Pool auf dem Dach und die freundliche Begrüßung waren für uns eine positive Überraschung.

Nach kurzem Mittagsschlaf (obwohl es nach deutscher Zeit noch morgens war), gingen wir schon am ersten Abend auf Entdeckungstour. Schon am ersten Tag fielen uns die vielen Mopeds auf, die die Zahl der Autos deutlich überragten. Der Verkehr an sich ist nicht mit deutschem oder europäischem Verkehr zu vergleichen: Ständig stehen alle im Stau, fahren wie sie wollen (teilweise auf der Gegenspur), hupen und achten keineswegs auf Fußgänger.
Nach dem Betreten des ersten Shops waren wir doch etwas erstaunt, wie groß der Temperaturunterschied in den Läden ist: schätzungsweise 18 Grad drinnen und 30 Grad draußen. Nach einem günstigen 1-Euro-Thai-Essen (was vergleichsweise teuer ist ;)) in einer Markthalle überraschte uns ein sehr großer und gewaltiger Regenguss. In den nächsten 30 Minuten suchten wir vergebens nach einem Regenschirm und waren gezwungen, den Rückzug anzutreten. Nach einer halben Stunde Marsch, kamen wir klatschnass im Hotel an und schliefen nach diesem langen Tag nach kurzer Zeit ein.

Für den zweiten Tag, hatten wir uns Wat Pho und ein paar andere Tempel und Sehenswürdigkeiten vorgenommen. Wir verließen recht früh (gegen 9 Uhr) das Hotel, um uns auf den Weg zum Tempel zu machen. Wir fragten an der Rezeption, wie teuer eine Express-Boot-Fahrt auf dem Chao Phraya ist. Die Dame an der Rezeption sagte uns, dass die Fahrt 14 Baht kostet. Siegessicher begaben wir uns auf den Weg zum Fluss. Nachdem wir fast Pier 1 erreicht hatten, fang uns ein netter älterer Thai ab und gab uns ein paar nette Tipps. Zumindest kam uns das am Anfang so vor, bis wir nach 10 Minuten feststellten, dass er uns nur eine sehr teure Tour verkaufen wollte. Somit begaben wir uns wieder auf die Suche nach Pier 1. Kurz vor dem Ziel (stellten wir aber erst später fest) quatschte uns ein Tuk-Tuk-Fahrer an, und versprach uns für 10 Baht zu Pier 3 zu fahren, was angeblich gleich um die Ecke lag. Wir stimmten zu und wurden total verarscht. Er fuhr sehr weit weg vom Wasser und wollte uns irgendetwas andrehen. Als wir böse wurden, hielt er an und schmiss uns aus dem Tuk Tuk.

Nachdem wir endlich den Bootssteg (schwimmendes Fortbewegungsmittel – so normal wie bei uns die Bahn) gefunden hatten, machten wir einen komplett touristischen Rundgang durch diverse Tempel (Buddha, Buddha und nochmals Buddha) und Türme und speisten in einem schönen Restaurant.
Auf dem Rückweg ins Hotel, hielten wir noch im 7Eleven (kleine Supermarktkette) und kauften 2 vergleichsweise teure Gute-Nacht-Biere und ließen den Abend auf der Dach-Pool-Terrasse unseres Hotels ausklingen.

Viele Grüße vom anderen Ende der Welt und bis zum nächsten Eintrag.

Kuriose Merkmale Bangkok’s

  • Sehr saubere Straßen: Die Menschen putzen und schrubben täglich die Bürgersteige und Bahnstationen etc.
  • Mülleimer sind selbst auf großen öffentlichen Plätzen extrem rar.
  • Stadtviertel scheinen nach Warenarten sortiert zu sein.

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6 Antworten auf „Oh Mann, Bangkok….“

  1. junge junge, aber solche geschichten hatte ja christoph auch erzählt! pass nur gut auf dein schatz auf! blond ist da unten bestimmt rar angesiedelt! schreibt nur immer schön weiter spannende geschichten:) PS: echt schöne seite haste hier gebastelt! LG Robert

  2. Na, das mit dem Tuck-Tuck -Fahrer war ja klar, dabei habe ich schon damals Yvonne geraten, sich nicht von fremden Onkels auf der Straße ansprechen zu lassen ;-)

  3. das haben wir jetzt auch mehrfach gelesen… jedoch sind wir noch einigermaßen glimpflich aus der ganzen Sache herausgekommen. Nun werden wir uns mehr auf die Exressboote und Bahnen konzentrieren :)

  4. Gut dass ihr heil angekommen seid. Ich glaube als Touri wird man in jeder Stadt von den dort vorherrschenden Transportunternehmen verarscht ;)

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